Liebe Chavali,
liebe ruhelos:
Robert Neumann ist einer der größten Sprachkünstler, die ich kenne.
Diese Novelle ist aus seinen früheren Zeiten, bevor er "An den Wassern von Babylon" schrieb.
Wer kennt nicht seine Parodieen "Mit fremden Federn"?
ER wagte es, in "Pardon" einen offenen Brief an den Kölner Erzbischof zu schreiben, in dem er die verklemmte Moral anprangerte, die einen Lübke oder Kiesinger hofierte, eine 1968er Generation als "verlost + verlottert" schmähte. Lang vorbei.
Prägte mich.
Die Novelle, veraltet mag sie sein, ist ob der Sprachkunst immer noch lesenswert.
Daneben fällt "Der Tod in Venedig" sprachlich ab.
Lieben Gruß
(Lilahlilah!)
von
cyparis
das Gedicht ist ein "ad hoc"
Geändert von Leier (25.11.2009 um 15:43 Uhr)
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