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Alt 30.01.2012, 13:28   #1
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Standard Der imaginäre Schatz




Aus moosigem Boden wurden Kisten gegraben,

wo Laub sie bedeckt und Farn als Schatten gedient.
Einst waren die Gräben und Wälder vermint
und Felder bewohnten Scharen von Raben.

Als man die Kisten barg, kamen sie gefahren,
sie sagten, die güldenen Münzen gehören
nur ihnen allein, da sie die Besitzenden waren.
Es wäre geboten, den Mythos nicht zu zerstören.

Sie gruben und schickten die anderen fort
und fanden doch nichts als zerfallnes Gestein!
Sie narrte ein goldener Widerschein,
es gab keinen Schatz an diesem Ort.

Doch graben und graben die Geister so fort,
es blieb ungesühnt so mancher Mord.


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Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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Geändert von Chavali (01.02.2012 um 16:16 Uhr) Grund: Hinweise von Dana und eigenes Überdenken ;-)
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