Thema: Leben
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Alt 27.12.2009, 21:59   #10
Abraxas
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Hallo Motti,

Zitat:
ich denke doch mal, dass ich meine Gedicht so schreiben kann, wie ich es möche!
Natürlich! Mir ist es egal, wie du deine Gedichte schreibst. Aber solange ich davon ausgehe, dass du dich dabei stilistisch/formal verbessern möchtest, versuche ich dir zu helfen. Wenn du das nicht möchtest, dann sag es einfach und ich werde meinen ersten Gedanken wieder aufnehmen und deine Werke gänzlich unkommentiert lassen - das fänd ich aber schade!


Zitat:
Nach einem Komma, wird das mit doppel s geschrieben.
So habe ich es zumindest in der Schule gelernt!
Na, dann war dein/e Lehrer/in miserabel, oder du hast nicht richtig aufgepasst. Besuch mal http://www.das-dass.de/ - die Seite erklärt es perfekt.


Zitat:
Wie verdrehter Satzbau?
"und jeder Mensch weis, wem er kann vertrauen." wirkt einfach im Vergleich zur üblichen Grammatik entstellt. Es ist zwar ein gängiges Stilmittel der Lyrik, die üblichen Wortstellungen ein wenig zu verändern (z.B. zu Gunsten des Metrums o.ä.), aber man muss darauf achten, dass man dabei nicht zu weit geht. An dieser Stelle wirkt es schon arg umständlich bzw. merkwürdig. Das könnte aber auch daran liegen, dass man in deinem Werk kein konstantes Metrum o.ä. hat, an dem man sich orientieren kann. Daher klammert man sich eher an "normale" Grammatik als Richtwert, was hier beim Lesen nunmal schmerzt.


Zitat:
Was ist denn eine Symmetrie?
Dafür gibt es ne Reihe sich ähnelnder Definitionen aus unterschiedlichen Bereichen der Kunst und Wissenschaft. Ganz grob zusammengefasst meint Symmetrie einfach eine gewisse Regelmäßigkeit. Ein Viereck mit gleichlangen Seiten ("Quadrat") ist beispielsweise symmetrisch. Ein Schlagzeug-Rhythmus in der Musik ist üblicher Weise symmetrisch (immer wiederkehrend). Die Terzette einer Terzanelle sind ebenso symmetrisch: 3-zeilige Strophen, in denen jede dritte Zeile die zweite Zeile der vorherigen Strophe ist. Das zieht sich gleichmäßig durch das Werk und ist so u.a. auch in gewisser Hinsicht berechenbar. So eine Art der Regelmäßigkeit weist dein Gedicht aber nicht auf - das war gemeint. Symmetrie gilt zumindest in unserer (der westlichen) Gesellschaft als ästhetisch ("schön").


LG,
Abraxas
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