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Alt 04.02.2010, 07:07   #4
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Moin Chavali,

ja, das ist ja heutzutage leider das Schicksal von vielen alten Menschen.

Wir werden zwar, statistisch gesehen, immer älter, die Sorgen des Alters werden jedoch dadurch nicht geringer und viele der Senioren vereinsamen.

Das und die dadurch entstehenden Probleme wollte ich am Beispiel des alten Herrn Riemers einmal aufzeigen.

Das Ende kommt zwar ungeachtet all dessen sowieso eines Tages, doch viele alte Leutchen verlieren ihren Lebensmut, obwohl dies physisch noch gar nicht sein müsste.

Traurig aber leider nur allzu war...


Hallo Pedro,

du hast Recht. Das "und sprach" kann man einfach weglassen.
Die wörtliche Rede ist ja direkt angefügt und impliziert dem Leser ja schon, daß sich Herr Riemer äußert. Also streiche ich es.

Mit der Anklage der Augen verhält es sich so, daß Herr Riemer ja dem Spiegel eigentlch die Vorwürfe macht. Und so wie er schaut, starrt es ihm ja aus dem Spiegel entgegen.
Wenn er nun einen anklagenden Blick aufgesetzt hat, wird ihm dieser auch reflektiert.
Ich weiß nicht, steckt in dieser Überlegung ein Logikfehler?

Der Schlussatz sollte eigentlich ausdrücken, daß sich Herr Riemer zum Sterben hinlegt. Deswegen verwendete ich das Wörtchen "endgültig".
Eigentlich sind alle Adjektive, auch das gefühllos, auf seinen Blick bezogen.
Er hat schließlich seinen "letzten Kumpel", den Spiegel, (z)erschlagen.

Wenn das nicht richtig rüberkommt, bitte ich um Hilfe, wie man dies besser ausdrücken könnte...


Ich bedanke mich bei euch fürs Lesen und die Auseinandersetzung mit diesem Text...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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