Hi Faldi!
Das mit den 6 Hebern in der 3. Zeile der letzten Str. habe ich ganz intuitiv so gemacht, denn ich dichte nach Melodie und zähle hinterher eher pro forma nur die Heber. In diesem Fall habe ich das wohl vernachlässigt, da für mich da nichts unwuchtig klang.
Die männlichen Kadenzen sind aber bewusst gewählt, um einen klaren klanglichen Abschluss zu bekommen.
Wie kam es zu diesem Thema?
Ist mir heute so eingefallen, als ich das gleichnamige Lied von Magnum hörte - also keine nächtlichen Besuche auf dem Gottesacker, keine Sorge (außer zu Allerseelen, die vielen flackernden Lichter verzaubern den Ort, darum gehe ich immer erst im Dunkeln hin!)!
Wenn du "Tanz der Toten" googelst, findest du einige Trickfilme zu diversen Tonstücken, die mich inspirierten.
Der Song von Magnum ist zwar ein Antikriegslied, aber der Refrain hat mich an den klassischen Totentanz erinnert:
What a night though it's one of seven
What night for the dancing dead
What a night to be called to heaven
What a picture to fill your head
Ein schönes Lied ...
Die Welle der erweckten Geister wallt über die Gräberreihen, wirbelt im unirdischen, halb schon jenseitigen Tanze ... - ich habe es aber bewusst so geschrieben, dass es auch Nebelschwaden sein könnten, sodass alles auch die Einbildung eines Betrachters sein könnte.
Vielen Dank für deine profunden Gedanken!
Du hast es wunderbar beschrieben:
"Religiös würde ich das nicht bezeichnen, eher spirituell und ein von innerem Pathos erzeugtes Stimmungsbild zu einer solchen Szene." - Punktlandung!
LG, eKy