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Alt 14.04.2014, 21:24   #70
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Standard Charles Baudelaire

Sehr schön, Dana

Lange haben wir kein Lieblingsgedicht mehr eingestellt.
Mir fiel neulich dieses in die Hände bzw. vor Augen:

Tod der Armen

Es ist der Tod, der Trost und Leben schenkt;
Er ist das Ziel, das einzig Hoffnung macht,
Ein Elixier, das uns berauschend tränkt,
Und Mut gibt, durchzuhalten bis zur Nacht,

Durch Sturm und Schnee ist er das schwache Licht,
Für uns am dunklen Horizont entzündet;
Ist jene Bleibe, die das Buch verspricht,
wo man zur Rast ein Mahl und Schlummer findet,

Ein Engel, dessen Finger lockend zeigen
Den Schlaf und Träume, die uns übersteigen;
Armen und Nackten er ein Bett bereitet;

Der Götter Ruhm, der Speicher, der nie leer,
Der Armen Beutel, Heimat von jeher,
Das Tor, das uns zu fremden Himmeln leitet!


Charles Baudelaire



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Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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