Liebe Cyparis,
man muss schon einige Jährchen durch diesen Karneval getaumelt sein, um den Tod mit der ersehnten Ruhe gleichsetzen zu können.
Du hast diese Erkenntnis ohne zu viel Pathos und sehr stringend umgesetzt.
Ein wirklich schönes eindringliches Gedicht, das Deiner Art zu schreiben, wieder sehr gerecht wird.
Bei zwei Zeilen habe ich kleine Änderungsvorschläge:
Zitat:
Ruhe hatte mir kein Hieb geraubt
Im stillen Vergehen meiner Tage;
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Kein Hieb hat je mir meine Ruh' geraubt zwar mit Inversion, aber schlüssiger (für mich)
Im Vergehen meiner Tage reicht völlig und das holprige
stillen ist eliminiert.
Lieben Gruß
reinhard