Mond
Mond
Der Mond springt aus der Fassung und fällt leicht,
Nachdem er sich durch schwarze Schatten kugelt
Und über Horizonte hüpfend rugelt:
Der Nebel und der Schnee sind sanft und seicht.
Wie sehr er einem Lampion dabei gleicht,
Den Kinder durch Oktobernächte tragen
Und dessen frühen Feuertod beklagen,
Wenn böser Spuk durch Kerzenlichter streicht.
Jetzt hält er still und will sich nicht bewegen.
Den Kopf verbiegen, in den Nacken legen,
Bis Wirbel knacken und der Kragen schmerzt
Und eine Wolke in sein Scheinen trudelt,
Die Atmosphäre stört, das Bild versudelt:
Jetzt hat sich’s der Trabant mit mir verscherzt.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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Geändert von Walther (28.12.2017 um 17:49 Uhr)
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