Für Erich Kykal
Noch vor dem ersten Federstrich
fließt eine ferne Melodie,
als wollte sie zum Liederklang
bereits geschaffen sein, und die
im bilderreichen Formgedicht
nach Gleichgesinnten Ausschau hält,
wie zum Gespräch im eignen Sinn,
ob man versteht, ob es gefällt.
Und wenn man hier und da bespricht,
entsteht von Blatt zu Blatt ein Band,
das tausend Melodien trägt,
geschaffen einst von deiner Hand.
Ein Federstrich, der Lyrik trinkt,
berauscht bewörtelt und betont,
der soll sich in der Muse Gunst
getragen fühlen - und belohnt!