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Alt 13.05.2010, 20:35   #2
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Hallo Mike,

obwohl der Text ansprechend ist, schaue ich nicht so ganz durch.

Die verwendeten Bilder erscheinen mir ziemlich surreal, als ob sie aus der Tiefe des Unbewussten stammten, traumhaft, mehr unwirklich.

Ich möchte mich trotzdem mal an eine Interpretation wagen.

Am Morgen meines Lebens gibt den Hinweis, daß es sich noch um ein ganz junges Leben handeln muss.
Seine Seele baumelt aufgeknüpft an einem knochig zähen Ast.

Ich gehe mal davon aus, daß der eigentliche Zustand noch nicht erreicht, sondern erst geplant ist.

LI ist nie geboren worden und muss sich einen anderen Ort der Existenz suchen.

So wird die Frühlingssonne das LI auch niemals sehen.

Und im Herzen pocht Geborgenheit, Schlag für Schlag.

Handelt es sich hier vielleicht um die Gedanken eines Ungeborenen, das abgetrieben werden soll?
Der Herzschlag der Mutter sollte eigentlich Geborgenheit symbolisieren?

Vielleicht liege ich auch ganz daneben, dann braucht es wohl noch einen Hinweis.


Auf jeden Fall ein trauriger und nachdenklicher Text. Gerne gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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