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Alt 31.12.2014, 18:18   #4
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Beiträge: 5.637
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Hallo AAAAAZ,

ich habe die gewählte Rubrik zum den Inhalt des Gedichtes zunächst nicht verstanden.
Nach der Besprechung mit Faldi leider noch weniger.

Ich verstehe den Inhalt in seiner kritischen Betrachtung zum Geschenkewahnsinn und sehe die Hoffnung in der letzten Strophe.

In deiner Antwort an Faldi hat mich allerdings der Anspruch deines Gedichtes verunsichert.
Was feiern wir dann und womit hat es zu tun? Es geht letztendlich um den Glauben - Ursache und Wirkung.
Man beschenkt sich seit Jahrhunderten zu diesen Festen. Dass die Geschenke einst viel kleiner und bescheidener gewesen sind, lag an der Zeit. Man bedenke dabei auch das Buch, das der Weihnachtsmann bei sich hatte. Darin waren alle Missetaten der Kinder festgeschrieben.

Zitat:
Zitat von AAAAAZ
selbst du wirst nicht ohne Glauben auskommen, wenn du den Horizont betrachtest. Entweder du glaubst denen, die behaupten den Horizont besucht zu haben, die so vermessen waren, ihn gar zu vermessen.
Nur weil wir noch nicht alles vermessen haben, muss ein Glaube herhalten?


Zitat:
Zitat von AAAAZ
Gerade aber hier erkenne ich eine positive Kraft von Menschen, die z.Zt. eine kritische Diskussion wieder in Gang bringen und die menschenfreundlichen Wurzeln ihrer Religion suchen und wiederentdecken.
Warum sollten wir unsere menschenfreundlichen Wurzeln nur über eine Religion erkennen? Die Geschichte aller Religionen (bis heute) zeigt keinen minderen Wahnsinn an, als die Schenkerei selbst - im Gegenteil.

Dass es innerhalb der Religionen Menschenfreundlichkeiten gibt, bleibt unbestritten. Den Atheisten aber mit derselben Wucht die Menschenfruendlichkeit abzusprechen, spricht schon wieder gegen sie.

Jeder soll glauben, was er möchte. Dieser Jeder beansprucht das für sich.
Ein Atheist darf aber seinen Nichtglauben doch auch zur Sprache bringen, oder?

So ist meine Sicht der Dinge.

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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