Lieber Laie,
als ich vor vielen Jahren das erste Mal ein Labyrinth auf einem Jahrmarkt betrat und nicht wieder heraus fand, erlebte ich unendliche Peinlichkeit. Sie war nicht minder erdrückend als die Seelenpein in deinem Gedicht.
Eine wiederkehrende Seelenpein und immer viel zu lang.
Ich liebe Traurigkeiten in Gedichten. Sie zeigen auf, dass man mit den eigenen nicht alleine ist.
Und noch etwas. Mit den Jahren erfährt man, dass man aus jedem Tief wieder auftaucht; und sei es nur darum um wieder abtauchen zu müssen.
Ich mag Deine Gedicht sehr.
Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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