Hi, blaugold!
Mitleid heischend? Mitnichten, zumindest nicht als bewußte Intention.
Was zu solchen Texten bewegt?
Sinn für die Schönheit der Sprache, ein Mitteilungsbedürfnis darin bezüglich des Abschiedsschmerzes, der Wehmut darüber, dass nichts auf dieser Welt von Dauer ist, aber auch die abgeklärte Weisheit, die sich damit abfindet und damit zurechtkommt.
Die Melancholie verleiht dem Werk Tiefgang, die Ruhe und Kontemplation über das zu bewältigende Leid stellt, auch wenn die Träne im Augenwinkel immer etwas mitschwingt.
Aber wehleidig? Nur wenn man böswillig niedere Motive unterstellen möchte...
(Was ich DIR natürlich damit keineswegs unterstellen will...)
LG ,eKy