96) Der Tod als Reiter (Alfred Kubin, 1906)
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Lieber eKy,
das große Werk ist vollbracht. Es imponiert und gefällt ungemein. Ich schaue immer wieder gern hin und lese.
Wenn ich bei einem besonders gern verweile, kommentiere ich auch. Dabei kann es passieren, dass ich ein Sonett und Bild erwische, dass ich schon kommentiert habe. Weder Du noch ich werden und wollen prüfen, ob ich schon einmal da gewesen bin, stimmt's?
Hier gefällt mir das Bild weniger ob der "Schönheit", dafür aber Dein Sonett ob der "Ironie in Wichtigkeit des Daseins".
Der Tod als bemitleidenswertes Überbleibsel "zum Wohle" der vorhandenden Gläubigen. Wunderbar verdichtet und ganz und gar nicht "spaßig". Das sind Realitäten, die noch lange lebendig bleiben. Der Tod ist müde, aber er muss weiter wirken, bis die Menschen seiner müde werden.
Man weiß es erst, wenn man nichts mehr dazu sagen kann. Ihm ist es schon immer egal gewesen.
Liebe Grüße
Dana