Wenn Fritzchen popelt
Das Fritzchen popelt mit dem Zeigefinger
genüsslich an der Nasenscheidewand,
denn es verspeist die kleinen grauen Dinger,
die es wie üblich schön verklebt dort fand.
Wenn diese Dinger lange Fäden ziehen,
dann schmecken sie besonders salzig toll,
die Schleimspur ist dort schließlich nur gediehen,
weil sie die Haut vor Trocknung schützen soll.
Die ist gar herrlich um den Mund zu schmieren,
die kleinen Finger strotzen so vor Dreck,
ja das gibt wirklich künstlerische Schlieren,
die kriegt man hinterher dann kaum noch weg.
Doch hin und wieder nerven die Verwandten,
mit ihrem albern lästigen Getu,
die spröden Onkels und die doofen Tanten,
sie lassen es ganz einfach nicht in Ruh.
Das kann das Fritzchen leider kaum vermeiden,
es kann sich noch nicht wehren, wie es müsst,
doch lässt es sich das Leben nicht verleiden,
wird es mal abgeschlabbert und geküsst.
Falderwald
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