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Alt 03.10.2023, 22:00   #4
Sunblower
Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 28.10.2009
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Hallo Falderwald,

ist das Sonett tatsächlich richtig hier in der fantastischen Abteilung? Ich habe es schon mehrfach gelesen und bin der Meinung, dass es tiefphilosophisch ist und zum Nachdenken anregt.

Ich hatte dazu folgende Gedanken:

Das Sonett beginnt mit der Beschreibung eines Traums, der wie ein Filmklischee erscheint und den Geist des Protagonisten einschränkt. Die Worte “verrenkte” und “verhangen” erzeugen eine Atmosphäre der Verwirrung und des Gefangenseins. Die folgenden Zeilen beschreiben den Moment, in dem der Traumgespinst sich von selbst die Freiheit schenkt und der Protagonist von den Fesseln befreit wird. Es beginnt ein neuer Abschnitt, in dem der Protagonist von Visionen durchdrungen wird, die die Welt umschlingen. Es gibt keinen Zwang mehr, der den Geist des Sprechers einschränkt.

Das Sonett endet mit der Vorstellung, dass das Leben für kurze Zeit geliehen ist und dass der Protagonist es mit der Muse verweben will, bis seine Träume in das Nichts entfliehen. Das Sonett betont die Bedeutung von Freiheit und Selbstbewusstsein und ermutigt den Leser, seine Träume zu verfolgen und das Leben in vollen Zügen zu genießen.

So habe ich es zumindest aufgefasst.

Grüße Sunblower


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