Thema: Schlaf gut!
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Alt 13.03.2009, 14:13   #2
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Liebe cori,

ich stehe ein wenig ratlos vor deinem Text und zwar deshalb, weil ich den Inhalt nicht zu entschlüsseln vermag.
Da sind Blicke, die sich spiegeln, also von einem Lebenden, dann sprechen die
verwelkten Rosen von Tod.
Und das Quecksilber?
Zitat:
Die Blicke spiegeln sich in blauen Glasscherben,
während das Quecksilber ein letztes Mal schillert,
bevor es versickert.

Die verwelkten Rosen liegen unachtsam weggeworfen
hinter dem Rasenmäher.
Die Straßenbahn donnert in hoher Geschwindigkeit
an den gelben Häusern vorbei.
Es fließen die Fussstapfen vom Regen durchnässt
in den Abgrund des Vergessens.

Zeitlos wandeln wir umher.
Der Zeiger der großen Turmuhr ist abgebrochen,
irgendwann, gestern.
Sehr schön poetisch die Fußstapfen, die in den Abgrund des Vergessens wegfließen.
Und auch der letzte Abschnitt spricht mich sprachlich sehr an.

Formell könnte der Text noch einen kleinen Feinschliff vertragen.
Darf ich dir zeigen, wo und wie?
Blicke spiegeln sich
in blauen Glasscherben,
während das Quecksilber
ein letztes Mal schillert,
bevor es versickert.

Verwelkte Rosen liegen
unachtsam weggeworfen
hinter dem Rasenmäher.
Eine Straßenbahn donnert
mit hohem Tempo
an den gelben Häusern vorbei.

Es fließen die Fußstapfen,
vom Regen durchnässt,
in den Abgrund
des Vergessens.

Zeitlos wandeln wir umher.
Der Zeiger der großen Turmuhr
ist abgebrochen,
irgendwann, gestern.

Was meinst du zu den Veränderungen?
Ich hab mich sehr gern mit deinem Text beschäftigt.





Liebe Grüße,
katzi
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Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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