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Alt 16.02.2009, 19:33   #3
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Moin Pflaumenmus,

ich bin nicht so der Experte von freier Lyrik, deshalb erwarte bitte keine Aussagen zur Form deines Gedichts.

Zum Inhalt kann ich nur sagen, daß du eine düstere Stimmung erzeugst, so kommt es jedenfalls bei mir an.
Der Titel hilft hier schon ein wenig weiter, wenn ich ihn mit den Metaphern der Freiheit assoziiere.
Freiheit unter vielen ist nichts Besonderes und wenn diese noch in ein Korsett gezwängt wird, so verkehrt sie sich sogar ins Gegenteil.
So wie der Sehende blind, der Hörende taub und der Riechende anosmisch ist, ist die Freiheit eigentlich den Zwängen der Gesellschaft unterworfen, und damit alles andere als frei.
Ja, diese Gesellschaft ist ignorant, es ist ihr egal, was mit dem Individuum passiert. Sie spielt ein übles Spiel mit der Angst, die das Vernünftige, das Normale ausschaltet.
Jeder weiß das, aber alle schweigen dazu.

Ich sehe in deinem Gedicht also eine berechtigte Gesellschaftskritik.

Klär mich auf, wenn ich auf dem Holzweg bin.


Gerne gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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