Hallo Falderwald,
da hast Du Dir eine Nacht lang eine Menge Frust von der Seele geschrieben. Man spürt die zornige Inbrunst, mit der diese Verse perfekt gereimt sind, und die durchgehaltene Metrik gibt dem Text den Touch einer rhythmich drohenden Faust.
Dass man nach diesen Ein-Euro-Jobs auch noch um seinen Hungerlohn betrogen wird, ist mir neu und erschüttert mich zuteifst. Wie weit sinken diese menschenverachtenden Monster noch?! Vermutlich bis es soviele Betrogene und Betroffene gibt, dass diese ein "ausreichendes" Wählerpotential darstellen...
Vor zwei Jahren hat es mich selber fast getroffen, doch ich hatte das Glück, mich mit einem Altersteilzeitvertrag über die Zeit retten zu können (3 Kinder in Ausbildung!).
Ich kann also zumindest annähern nachempfinden, was die Opfer dieser Sozialpoitik durchmachen.
Ich hab beide Gedichte gelesen, wollte aber hier drunterschreiben, damit das hier, das genauso genial wie das Spätere (der faule Hartz IV -Sack), auch endlich gewürdigt wird.
Den Aussagen im dortigen Faden kann ich mich nur anschließen: Hoffentlich sind Autor und lyrisches Ich nicht identisch! Ein diesbezüglich komisches Gefühl bleibt mir aber zurück...
Mit einem ganz herzlichen Gruß!
Galapapa
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