Thema: Sommertiefe
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Alt 28.11.2012, 21:47   #4
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Liebe Suzette,

bei Gedichten, die die Liebe zum Kind beschreiben, werde ich immer ganz zahm.

Wer Kinder liebt oder gar die eigenen für sich verewigt, sucht und findet passende Metaphern, um nicht schlicht zu sagen: "Ich liebe dich". Das erscheint immer zu wenig.

Ich kann die Innigkeit deines Werkes pur nachvollziehen und erkenne darin einen süßen, bebrillten, blonden und unglaublich geliebten Jungen.

Antigones Kommentar hat mich in seiner Kühl- und Kühnheit fast erschüttert.
Metaphern müssen nicht zwangläufig zutreffen. Sie dienen auch dazu, von direkter Aussage abzuleiten, Bilder zu erzeugen und auf das Anliegen zu übertragen.
Das Herz einer liebenden Mutter ist noch viel mehr als Wiesen und Felder, es kann das ganze Universum erfassen und darin sein Kind zum Mittelpunkt machen.
Schon der Titel verrät Licht, Wärme und Glück. Die übrigen Zeilen bringen Tiefe, Innigkeit und Leichtigkeit - alles, was die Liebe zum Kind ausdrücken will. Und selbst das ist noch längst nicht alles, es ist noch viel mehr.

Wenn ein erwachsener Sohn einmal ein solches Gedicht seiner Mama liest, wird er bestimmt berührt sein.
Mir gefällt es sehr.

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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