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Alt 06.01.2012, 18:04   #6
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
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Liebe Lena,

dein lyr.Ich passiert Revue.
Ich lasse mich nur auf den Text ein, weil die anderen Winzigkeiten bereits besprochen werden.

Dein Gedicht, das in schöner fließender Sprache und metrisch klangvoll den Lauf des Lebens darstellt, spricht mich sehr an.
Ich gestehe zugleich warum:
Als das Haus noch voll gewesen ist und ich beständig gefordert wurde, träumte ich manchmal vom Sein nur mit mir allein.
Ich bin heute noch sicher, dass ich immer gut mit mir zurecht käme. Allerdings unter der Bedingung, dass es meinen Lieben noch besser geht, sonst hätte ich ein Problem oder wieder zu tun.

Genau das, hast du treffend verdichtet. Am Waldesrand zu parken fühlt sich entspannend und romantisch an. Es fühlt sich aber nur so an, denn Leben findet nicht am "Rand" statt und schon gar nicht parkend.
Das lyr. Ich sucht noch einen Platz und der Weg dahin erfordert evtl. noch ein Durchstarten.
Allerdings erfühle ich keine Klage oder Anklage darin, lediglich eine Wegbeschreibung, die hier eine Pause macht.

Mit ein paar Liter Benzin und aufgelöster Agonie geht es weiter, immer.
Die Jahre ziehen weiter, die bisherigen zogen.

Ein feines Gedicht von dir, das eines Tages aus der Denkerklause in Hoffnung und Fröhlches überspringen wird - es fehlt nur noch eine Strophe.

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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