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Alt 29.04.2014, 17:12   #2
ginTon
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hallo syranie,,

zunächst, sehr interessantes Gedicht, inhaltlich handelt es sich da um einen
Traum? oder eher Fantasie? wie auch immer, die Geschichte finde ich gut ..

Schwarzer Vampir, etwas was einem die Kraft aussaugt?

in den Strophen bin ich jedoch über einige Ungreimtheiten gestoßen, werde
ich mal kurz zeigen...

Zitat:
Großstadtfenster leuchten wie Laternen,
Haare flattern stürmisch Richtung Mond,
fliegen zwischen Lebenskraft und Sternen,
eine Vorwelt noch den Geist bewohnt.
Eine Vorwelt, die den Geist bewohnt? klingt für mich besser...

Zitat:
Ruhiges Strömen läßt mich weitergleiten,
Irisgrau verfärbt sich neongelber,
schwarzer Dämon, du willst mit mir reiten,
Du kriechst hervor und ich bins nicht selber.
Über die letzte Zeile habe ich lange nachgedacht. Iwie ist diese verdreht bzw.
ich verstehe die gar nicht. Was will der Autor damit ausdrücken?

Zitat:
Gnadenloser Hunger, ich will jagen,
scharfe Zähne wollen Rotes saugen,
"Öffne mir das Fenster." klingt mein Klagen,
Du stehst da und schaust in meine Augen.
Obwohl in den vorherigen Strophen nicht ersichtlich war, dass jemand eingesperrt wurde, ergibt die Strophe Sinn...

Zitat:
Etwas in der Hand zerschlägt die Scheiben,
die Begegnung bildet sich im Trennen.
Riechen und Verbluten: Du sollst leiden.
Nur ein kurzer Blick, dann schmeck`ich Kennen.
dann schmeck ich kennen? auch dieser Ausdruck ist mir eher nicht geläufig..

rein inhaltlich finde ich den Text gut..wie er verarbeitet wurde nicht ganz so
gut...

liebe Grüße gin
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