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Alt 06.09.2011, 18:44   #15
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Zitat:
Zitat von Stimme der Zeit
Liebe Dana, hier kann ich mit dir nicht konform gehen. Diese Institionen vollbringen nichts Gutes, und von "segensreich" kann nicht die Rede sein. Ich sah mit an, wie im Zuge von Kürzungen Kollegen entlassen wurden. Diese Kollegen, wie oben angeführt, vollbrachten (und vollbringen jetzt "anderswo") Gutes - aber unter ihnen ist kein Christ, glaub es.

Rituale und Dogmen dienen der Festigung der Regeln und der Einbindung an die Institution, indem sie Sicherheit und Gewissheit vortäuschen. Wie eine "Mutter", die ihrem Kind rituell jeden Abend eine Gute-Nacht-Geschichte vorliest, das gibt dem Kind Stabilität. "Erwachsene" sollten aber nicht wie unmündige Kinder behandelt werden. Kinder lernen aus Wiederholungen, deshalb lieben sie diese auch so. Was aber kann aus einem erstarrten Ritual oder einem Dogmatismus heraus gelernt werden? Wie man als Erwachsener alles wie ein Papagei auswendig gelernt nachplappert? Entschuldige, liebe Dana, und versteh das bitte ja nicht falsch: Du bist nicht gemeint! Aber gerade gegen diese Rituale und Dogmen bin ich besonders negativ eingestellt ...

Nächstenliebe findet sich darin nicht. Sie finden wir nur in uns selbst, wenn wir sie finden möchten. Die Kirche erlaubt die Zerstörung des Körpers (z. B. im Exorzismus, der auch an kleinen Kindern durchgeführt wird!!!), um die "Seele" zu retten. Ich kann darin keine "Achtung" vor dem Leben sehen, tut mir leid
.


Nur ganz kurz dazu, liebe Stimme,

es muss dir nicht leid tun - das ist ja das Gute an dieser Diskussion, dass jeder seinen "Part" äußert, den anderen anhört (liest) und seine Meinung entweder erweitert und kürzt.
Außerdem dachte ich eher an "Rituale" die die Gemeinschaft fördern. Gemeinsames Singen, gemeinsame Abende für Ältere, Alleinstehende oder gute Jugendarbeit.
Mit deiner Aufstellung der Rituale hast du natürlich recht.

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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