Was ich verlor
Was ich verlor
Du magst mich umarmen
Um mir kaltem Fels ein wenig Leben
Einzuhauchen
Die Eiskristalle Deines Atems sirren
Als Liebeslied um Sonne und Mond
Die Venus hat sich in
Einen Eispanzer gehüllt Mars
Starb an Seelenfrieden
Saturn hat den Tod gehörnt
Und Jupiter grollte in Blitzen
Schau an den Himmel
Wo der Große Wagen steht und der Morgenstern
Den Abendstern küsst
Bis die Perseiden schauern
Du hast mich ummantelt Heilige
Der ich nichts wert bin
Nur Zeuge des ewigen Eises
Vor mir und nach mir die Schwärze
Lass eine heiße Träne in
Mein Herz fallen eine nur
Damits mich schaudert
Und ich zitternd erwache
Um in Dir zu sehen in Deinen endlosen Augen
Was ich verlor ums mit Dir aufs Neu
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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Geändert von Walther (19.08.2010 um 14:28 Uhr)
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