Thema: Meditation
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Alt 19.07.2017, 14:07   #8
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi nochmal!

Den Text wollte ich im Grunde gar nicht religiös oder quasi-religiös gedeutet wissen. Die eigene Mitte zu finden, das innerste Selbst, sollte jedes Menschen Ziel und Antrieb sein, selbst wenn man Angst haben mag vor dem, was man dort vielleicht findet.

Die Welt lenkt uns allzu leicht davon ab, erlaubt uns, diesen Kern zu überlagern und uns im Außen zu betäuben oder gar zu definieren. Das "Rauschen eiliger Zeiten" ist damit gemeint. Gerade heute, in dieser hoch akzelerierten Umwelt, in der man nach vielen Regeln zu funktionieren hat, damit ein Rädchen ins andere greifen kann, wo wir alle beschleunigt leben, von der Uhr gehetzt und regiert - gerade da ist es umso schwerer, in die eigene Stille hineinzuhorchen, dorthin, wo wir uns selbst nicht mehr in uns auskennen und ungewisses Neuland betreten ...

LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

Geändert von Erich Kykal (20.07.2017 um 09:51 Uhr)
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