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Alt 30.03.2015, 08:22   #4
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.001
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Einst wuchsen die buntesten Blumen
im Garten und Früchte am Baum.
Heut sind seine Zweige vertrocknet,
vorbei ist der Sommernachtstraum.

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xXxxXxxX

Das Haus dort am Ende der Straße,
verlassen und grau steht es da.
Wo sind die Bewohner geblieben?
Man weiß nicht, was damals geschah.

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xXxxXxxX

Ein Pfad führt zum Hügel hinüber,
bewachsen mit Nesseln und Kraut,
ein Birnbaum entfaltet die Krone,
man hört keinen einzigen Laut.

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xXxxXxxX

Ein Tor ist im Hügel verborgen,
das Schloss hängt verbogen davor,
verrostet sind seine Stäbe
und Rosen ranken empor.

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Was ist nur dahinter vergraben?
Sinds Gräber am uralten Platz?
Wer kann das Geheimnis ergründen,
ists gar ein verlorener Schatz?

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Die Zeit deckt die heimlichen Wunden,
durch Moos und Gestrüpp nicht zu sehn.
Ein Mensch steht davor und verzweifelt,
er wird sich wohl wenden und gehn.

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Nie wieder wird er seine Schritte
durch Felder und Straßen zum Haus
hin lenken und seine Gedanken
erkennen: Es ist alles aus.

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Das mal zur Verixung. Ich werde später editieren und euch beiden ausführlich antworten.

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© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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Geändert von Chavali (30.03.2015 um 09:42 Uhr) Grund: tppfhlr :-)
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