vampir so nett
vampir so nett
du trinkst von meinem blut und trinkst mich aus
dich dürstete nach mir hast du gesagt
da hab ich mich ergeben nicht gefragt
den hals den reichte ich jenseits des blaus
der vene beißt du zu hast mich zerfetzt
die augen lebten noch ein letztes mal
ich schenkte mich dir hin zum letzten mahl
an dem ich starb für dich zu guter letzt
nun lieg ich hier vor dir ganz leer und bleich
dein haar verwellt sich mit dem meinen weich
ein roter tropfen netzt die stirne mir
ich wußte es kurz lächelnd gehst du gleich
es bleibt von mir nur hülle weiße leich
bis mitternacht dann streune ich mit dir
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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Geändert von Walther (11.05.2012 um 20:11 Uhr)
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