24.04.2018, 10:26
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#1
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ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
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Nach dem Sturm
Ein Mann blickt suchend übers Meer,
die Wogen sind noch nicht geglättet.
Sein Atem geht unendlich schwer:
Er fürchtet, sie sei nicht gerettet,
die Barke, die die Rundfahrt fuhr.
Am Hafen war nicht abzusehen,
dass rasend schnell ein Sturm entfacht
und sich die Winde plötzlich drehen
zerstörerisch mit aller Macht.
Er blickt voll Angst auf seine Uhr.
Vor Stunden schon lief sie hinaus
und direkt in das Sturmgebraus!
Warum nur kehrt sie nicht zurück?
Die Welle bringt ein kleines Stück
des Bootes mit. Ist es die Spur
nach der er lang schon ausgespäht?
Wie oft auch noch der Seewind weht,
noch immer steht er starr und stumm -
sein Rücken schon gebeugt und krumm -
erfüllt sich seinen letzten Schwur.
Obwohl er weiß, es ist zu spät.
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© auf alle meine Texte Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz
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