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Alt 10.04.2018, 17:40   #1
juli
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Standard Von Wellen und Gedanken

Von Wellen und Gedanken

Die Stille nennt den Strand ihr Eigen,
kein Wind berührt das Meereslinnen,
kein Wille will sich mehr verzweigen
und die Gedanken bleiben drinnen

vertrieben, nass aus blauem Schweigen
beginnen Brisen wie von Innen,
die Wogen sanft voran zu treiben,
Gedanken fließen klar, beginnen

mit Wellen die nach oben steigen,
und Worte formen und zerrinnen,
verbleiben in dem Tief, verneigen
sich träg im Wellengrund: besinnen.




Erich Kykals Version

Die Stille nennt den Strand ihr eigen,
kein Wind berührt das Meereslinnen,
kein Wille will sich mehr verzweigen,
und die Gedanken bleiben drinnen.

Vertriebene aus blauem Schweigen
beginnen Brisen, wie von innen
den Wogen Höheres zu zeigen,
Gedanken fließen klar, beginnen

mit Wellen, die nach oben steigen,
und Worte formen sich, zerrinnen,
verbleiben in der Tiefe, neigen
sich träg nach Wellengrunds Besinnen.


Geändert von juli (06.05.2018 um 22:01 Uhr)
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