Hallo Claudi,
das gefällt mir auch, denn es ist kurz und prägnant auf den Punkt gebracht.
Die Form erkenne ich allerdings auch nicht, ich sage jetzt mal ganz amateurhaft, das hat was "Haikuartiges" (wenn ich mich recht erinnere, besteht das traditionelle Haiku aus 17 Silben: 5-7-5. Hier sind es 18 Silben, es sei denn, wir "verschlampen" eine beim Magier).
Auffällig ist die Struktur.
Erste Zeile ein Wort, zweite Zeile zwei, dritte drei, vierte vier und in der fünften schließt sich der Kreis, denn diese rundet den Text wieder nur mit einem Wort ab.
Auch die Aussage ist stringent. Wenn jemand müde oder krank ist, einen schlechten Tag hatte, traurig ist oder sonst etwas Negatives erlebt hat, dann findet er im Schlaf (Ruhe und) Trost und vielleicht auch ein paar Träume.
Obwohl man ja immer träumt, auch wenn man sich daran oftmals nicht erinnern kann.
Träume sind magisch und eigentlich auch etwas Vorgegaugeltes durch das eigene Unterbewusstsein.
Wofür ich jetzt mehrere Sätze brauchte, hat dieser Text in nur 11 Worten anschaulich dargestellt.
Sehr schön...
Gerne gelesen und kommentiert...
Liebe Grüße
Bis bald
Falderwald
edit:
Unsere Beiträge haben sich überschnitten. Jetzt ist schon einiges klarer.