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Alt 17.11.2009, 18:06   #9
Leier
gesperrte Senorissima
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Pfalz
Beiträge: 4.134
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Liebe Motti,

ich gehe mal rein formal an Dein Gedicht:



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In das Kleid, so weiß und rein (Komma!)
sticht er die Rosen nun hinein. (Geht nicht, so fest sind Rosenstiele nicht!)
Sie hat gebettelt, hat geschrien, (Wonach? Warum?)
sodass ihm nichts andres übrig schien. (Übrig schien? Du meintest sicher "übrig zu bleiben schien" anstelle von dem " nichts andres zu tun übrig schien")
Da lag sie nun, so klein und zart,
keiner weis, was sie verbarg. (weiß)
Da steht er nun, der gute Meister,
umschwirrt von der Seelen Geister.
Nie mehr wollt er eine Rose stechen, (Rosen kann man pflücken - lyrisch - oder schneiden. Stechen kann man Spargel)
wusste er doch zu genau, es würd sich rächen. (Das Stechen?)
Sanft und ruhig trägt er sie nun zu Grabe,
was er nie erfuhr, war ihr Name.


Das Gedicht kommt mir sehr diffus vor.
Irgendwie kommt nicht zum Vorschein, was im Grunde gemeint ist.
Wieso ist er Meister? Wieso weiß er nicht weiter? Und wieso trägt er sie dann gelassen zum Grab?
Mysteriös.
An den Formulierungen solltest Du noch feilen.
Mut!

cyparis
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