Lieber Jim,
ich habe deinen Text gelesen und auch deinen Kommentar bzw. die Antwort auf Klatschmohns Beitrag.
Diese Schere zwischen Arm und Reich wird es wohl immer geben und wir können im Grunde wenig daran ändern.
Das einzige, was wir tun können: immer wieder darauf aufmerksam zu machen und helfen, wo wir können und wo es nötigsten ist.
Unsere sogenannte Selbstbestimmung ist nur ein Effekt, solange es sich um Persönliches geht.
Man ist immer in die Gesellschaft eingebunden, in der man lebt.
Und von daher sind wir alle in einem gewissen Maß fremdbestimmt.
Zu deinem Text:
Zitat:
Ein trügerisch gerechtes Leben
an nichts Glauben, für alles Beten.
Geklonte Vergangenheit,
Hundert Zweifel, keine Zeit.
Bleich massiert und wegsortiert
reich dressiert, das nie verliert.
Gewohntes Lecken, nach unten treten
Zwei Seiten stemmen, kein sich erheben.
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Geradlinig, verständlich, aufrüttelnd.
Zur besseren Übersicht hätte ich die Einteilung in Zweizeiler gewählt (übrigens Erheben wird hier zum Substantiv,
also groß schreiben und glauben und beten sind hier Verben, also klein).
Ein trügerisch gerechtes Leben -
an nichts glauben, für alles beten.
Geklonte Vergangenheit,
Hundert Zweifel, keine Zeit.
Bleich massiert und wegsortiert,
reich dressiert, das nie verliert.
Gewohntes Lecken, nach unten treten,
zwei Seiten stemmen, kein sich Erheben.
Was meinst du dazu?
Lieben Gruß,
Chavali