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Alt 25.01.2010, 20:23   #1
Walther
Gelegenheitsdichter
 
Registriert seit: 09.11.2009
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Standard Ich drücke meinen Hass aus wie’s Furunkel,

Ich drücke meinen Hass aus wie’s Furunkel,
Damit der Eiter aus der Wunde spritzt.
Ein Ende sei dem Schlechten, das tief sitzt:
Das Leben ist kein Freudenfestgeschunkel.

Ich habe mir ein Stück davon stibitzt:
Die Klugheit setzt man gegen dummes Dunkel.
Ich gebe nichts mehr drauf, wenn auch Gemunkel,
Geräusper zischeln, falsches Grinsen blitzt

In blank geputzten Sälen oder Gängen.
Lass sie doch reden: Du musst bei dir sein.
Wie sie auch immer mobben, dich bedrängen:

Gehässig sind die Lästerer und klein.
Auch wenn sie sich mit edlem Tuch behängen:
Ein böser Mensch wird niemals schön und rein.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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Geändert von Walther (25.01.2010 um 20:26 Uhr)
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