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Alt 28.01.2010, 11:25   #8
Walther
Gelegenheitsdichter
 
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Lb. Fee,

Furor ist für mich in Ordnung. Wir sind hier unter uns, da darf man schon einmal ganz klar zum Ausdruck bringen, vor allem so gut unterfüttert, wo einem etwas gegen den Strich geht.

Man muß wirklich aufpassen, daß die Form - bzw. die Sprachmacht - nicht den Inhalt erschlägt. Mit diesem Damoklesschwert muß der, der wie ich die Sprache selbst so sehr liebt, daß er - mit ihr spielend - durchaus über's Ziel hinausschießt, ein stückweit leben; und er braucht den Dritten, der ihm das Problem aufzeigt, weil der Autor selbst immer ein wenig betriebsblind ist. Das läßt sich nicht vermeiden; also muß man froh sein, wenn man ein paar Leitplanken gesetzt bekommt.

Überhaupt ist wohl fundierte Kritik, auch wenn sie einem nicht so richtig "gefallen" will, ein Gefallen seitens des Kritikers; der hätte sich weder mit dem Text beschäftigen müssen, noch gar sich des Risikos einer geharnischten Replik aussetzen. Man kann seine Zeit auch anders sehr sinnvoll verbringen. Wer so etwas schreibt wie Du, der sieht Substanz. Und das ist am Ende ein Kompliment. Und das kann am Ende dann doch "gefallen". Es ist alles eine Frage der Sichtweise (und der Einstellung zur Textarbeit).

Ich habe ein solches Mutimedia Dingsbums an meinem Laptop und werde das jetzt einmal ausprobieren. Dazu benötige ich aber ein wenig Zeit, da ich in den nächsten Tagen viel unterwegs sein werde, wird das wohl eher Ende Februar. Ich stelle das Gedicht als Podcast ein und sende Dir eine PN.

Lieben Dank für Deine Geduld und Unterstützung.

LG W.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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Geändert von Walther (28.01.2010 um 13:44 Uhr)
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