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Alt 04.01.2017, 18:31   #4
Kokochanel
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Guten Abend, Angelika und Erich,

ich danke euch für die Befassung mit dem nachdenklichen Thema und beide habt ihr etwas inhaltlich herausgelesen, was es als Aussage auch enthält.
Erich, du bist punktgenauer unterwegs und hast topgenau meine Gedanken nachempfunden. Die Sache mit der "statischen"Wahrnehmung ohne den ewigen Wandel im Leben einzubeziehen, das ist genau der Punkt.
Aber auch Angelika hat einen Zipfel erwischt, denn die Vergangenheit prägt so die Gegenwart mit.
Die, die sich und das Kämpfen aufegegeben haben, Angelika, die schweigen, da hast du recht. Aber sie werden sich verändern und da kommen wir zu dem Punkt der Kälte, die Erich im letzten Satz nicht genau nachempfinden kann.


Diese Erkenntnis aber, Erich, wenn die Realität die subjektive Wahrnehmung einholt, mag in uns eine Kälte heraufbeschwören, die uns selbst erschreckt.
Das ist der Raureif, der sich in uns zu Winter frisst.
Also vom Beginn des Winters , wo nur Raureif die Natur belegt bis hin zum seelischen Erfrieren ich glaube, hier ist Angelika näher dran am emotionalen Ansatz.

Wenn und weil ja, da hab ich gefeilt zugunsten des Schlussatzes, weil sich sonst keine Logik ergeben hätte.

Ich finde es so perfekt, wie Angelika schon sagt. Was mich freut.

Der Titel hingegen gefällt mir auch nichtwirklich, Angelika. Das war mehr ein Arbeitstitel zum Abspreichern. da ich aber zeitgleich noch ein Prosgedicht mit dem Titel rau-reif als Worstpiel geschrieben habe, war diese schöne Variante schon vergeben..Obwohl sie auch hier gut gepasst hätte.

Ich spiele nämlich gerne mit Titeln, die den Inhalt des Werkes unterstützen, auch poetisch. Dieser ist eher kläglich.
Wenn also jemand einen Vorschlag hat zum Titel, dann immer her damit.

Ich freue mich, dass dieses gedanklich "schwere" Werk ankommt und bedanke mich freundlich.

LG von Koko



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