Ach geh mir aus den augen komm mir in den sinn
Ach geh mir aus den augen komm mir in den sinn
Ach geh mir aus den augen komm mir in den sinn
und rede nicht drumrum wo taten nötig wären
die kühle hand hat nichts zu suchen dein begehren
verdirbt nicht den charakter du gehörst hier hin
In mitten des desasters das man leben nennt
da wollen wir uns gegenseitig tief verehren
da wollen wir den becher bis zur neige leeren
erforschen finden was man selber noch nicht kennt
Du wendest dich scheu ab und silbertränen blitzen
die kleine röte überhaucht dir hals und wangen
du möchtest dich gern neigen und bleibst störrisch sitzen
Ich streich dir übers haar ein stilles kleines zittern
durchdringt dich es ist so viel mehr da als verlangen
die nasenflügel beben und ich spür dein wittern
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
Alle Beiträge (c) Walther
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