Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 06.01.2013, 07:53   #7
Thomas
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von Thomas
 
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
Standard

Hallo fee,

etwas habe ich noch vergessen. Mir ist nämlich beim Lesen (eigentlich erst nach dem Lesen) aufgefallen, dass mich die Abwesenheit von Großschreibung und Interpunktion ausnahmsweise nicht gestört hat. Das liegt wohl an der guten Komposition (d.h. inneren Klarheit) des Gedichts. Normalerweise kommt bei solcher Schreibweise recht schnell ein Punkt, an dem ich mich gestört fühle und keine Lust mehr zum Weiterlesen verspüre. Ist das nicht es paradox? Ausgerechnet jemand, der wie ich seit seiner Kindheit mit Rechtschreibung und Zeichensetzung auf Kriegsfuß steht!

Eigentlich könntest du doch konsequenterweise sogar das Fragezeichen am Schluss auch noch weglassen.

Es wäre für mich sehr interessant zu wissen, was dich zu dieser Schreibweise bewegt und welches deiner Meinung nach die Vorteile sind. Ich habe bisher zu dieser Frage, außer Hinweisen auf angeblich gewollte Ambivalenzen (die für mich auch bei normaler Schreibweise bestanden) noch nichts gelesen oder gehört. Vielleicht hast du ja Lust etwas dazu su sagen?

Liebe Grüße
Thomas
__________________
© Ralf Schauerhammer

Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller

Geändert von Thomas (06.01.2013 um 08:17 Uhr)
Thomas ist offline   Mit Zitat antworten