04.09.2017, 18:34
|
#2
|
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.434
|
Hi chavilein...
interessanter Text, vor allem inhaltlich finde ich ihn philosophisch
betrachtet sehr amsprechend. auch formal finde ich den Text ge-
lungen...
Zitat:
Wo sonst die Autobusse hielten,
die Bänke schon verloren sind,
wo Babys in den Wagen spielten,
da pfeift der kalte Winterwind.
|
Gute Strophe gefällt mir sehr. Eine trostlose Gegend wird beschrieben.
Zitat:
Vergangen ist der Punkt im Leben,
an dem wir wussten, wo wir stehn,
wir stets bereit warn, preiszugeben
die Kraft in uns, um aufzusehn.
|
Wäre nicht besser zu schreiben?
Was wir bereit warn preiszugeben
war Kraft in uns, um aufzusehn.
Zitat:
Ein Narr, der meint, nichts ändert sich,
dass alles noch wie früher ist,
auch wenn ihm noch erinnerlich
ist seine Sicht als Optimist.
Wo ist der Haltepunkt des Lebens,
wo bleibt uns wirklich, auszuruhn,
von all den Mühen des Erstrebens?
Für Lügen sind wir lang immun.
Ein welkes Blatt, ein Zweig vom Baum,
verwirbeln auf dem Bürgersteig.
Der Haltepunkt, er bleibt ein Traum,
uns fehlt ein wahrer Fingerzeig.
|
Diese Strophen finde ich allesamt gut geschrieben.
gerne gelesen ...liebe Grüße ginnie
__________________
© Bilder by ginton
High Times on Wall Street, are Hard Times on Main Street! (Bruce Springsteen)
Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)
nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
|
|
|