Feurio
Feurio
Im Wetter scheint ein großes Grauen:
Im Blau ist Tod und nicht nur Leben.
Wenn wir kurz auf den Boden schauen,
Will unser Auge sich nicht heben.
Es folgt den Linien in der Erde:
Sie sprengen alle Flächen auf.
Es schmerzt, als ob nun Wüste werde,
Was fruchtbar war: Ist das der Lauf
Der Dinge, unabwendbar, wahr?
Die Wolke spielt im weiten Himmel
Verstecken mit der Schwalben Schar.
Es tanzt dazu der Musenschimmel,
Der Pegasus, mit Perseiden:
Der Freude schlägt das Ungeheuer.
Hätt man den letzten Blick vermieden,
Säh man sie nicht, die Waldbrandfeuer.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
Alle Beiträge (c) Walther
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