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Der Falter fliegt zum Blatt am Baum.
„Erkenntnis“ sei sein Ziel und Traum.
Denn dreimal Falten und auch Beten
verspräche Rettung ihm von Nöten.

Wobei die Zweifalt ihm schon reicht,
wer zweifelt, fragt ja auch zugleich.
Und jede neue Fragestellung
scheint wie ein Suchen nach Erhellung.

Ein Falter sitzt vor leerem Blatt.
Noch vor dem Falten streicht ers glatt,
sinnt über seine Lebenszeit:
kommt Einfalt von Einfaltigkeit?

Schon spürt er diesen Flatterdrang
zu eigner Schönheit, Müßiggang,
beim Picknick auf der Blumenwiese
und jenem Duft vom Paradiese...

Ganz ohne Falten, seicht und schön,
ist es ihm schließlich anzusehen:
mit Anti- Faltencreme drauf
nimmt er selbst Flugträgheit in Kauf.

Der Falter flattert schnell gealtert
- ein breiter Fladen, leicht „entfaltert" -
als „Galionsfigur mit Fühler“
am Grill -von einem Autokühler.