Hi Stimme der Zeit,
das ist aber, wie der Titel schon verspricht und im Text selbst mehrfach ersichtlich wird, auch nur die halbe Wahrheit, so daß es hier lediglich bei Halbheiten bleibt.
Zwar ist es verständlich, daß LI keine Lust mehr hat, die Apfelhälfte zu verspeisen, denn sonderlich appetitlich schaut diese ja nun nicht mehr aus, doch ist diese Situation selbst geschaffen, man hätte das auch schon vorher erledigt haben können.
Da nützt es auch nichts, den Apfel zu beschuldigen, er habe nur halb geschmeckt, denn auch das lag nicht am kritisierten Objekt, sondern lediglich daran, daß LI den Apfel nur in seiner Halbheit genossen hat, ohne der anderen Hälfte bis zu diesem Zeitpunkt auch nur die geringste Beachtung zu schenken.
Ich finde, das ist reichlich respektlos gegenüber dem Apfel.
Ihn schließlich auch noch als dumm zu bezeichnen, obwohl es sich nur um diese eine Hälfte handelt, wohingegen die andere, fast identische Einheit sich nicht in diesem Zustand befand und bei der Verspeisung wohl den gewünschten Effekt erzielte, schlägt dem Fass den Boden aus. Denn wem ist es letztendlich zu verdanken, daß die andere Hälfte, also die kritisierte, in diese erbarmungswürdige Lage versetzt wurde ?
Ganz klar, wer hier der Dumme ist...
Und was lernen wir jetzt aus dieser Geschichte?
Wenn du einen Apfel essen willst, dann mach das nicht mit halbem Hintern, sondern vertilge ihn stets ganz.
Sonst bleibt es bei Halbheiten...
Gerne gelesen und kommentiert...
Liebe Grüße
Bis bald
Falderwald
PS:
Ich hoffe, das Lyrische Ich hat die Reste nicht einfach entsorgt.
Draußen in der Natur wird auch eine braune Apfelhälfte nicht verschmäht.
