Thema: ImPulse
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Alt 21.12.2011, 08:46   #4
Stimme der Zeit
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Hallo, liebe Chavi, liebe Lena,

ich bedanke mich, denn ich war mir wirklich nicht im Klaren, "wohin damit". Nach euren beiden Rückmeldungen habe ich das Gedicht jetzt in die Denkerklause verschoben.

Liebe Grüße

Stimme/Mod


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*umschalt*

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Liebe Chavi,

ich antworte dann zunächst einmal Lena und warte noch deinen weiteren Kommentar ab.
Erst mal aber: Danke, dass du mir geholfen hast, den "richtigen Aufenthaltsort" für mein Gedicht zu finden.

Liebe Grüße

Stimme

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Hallo, liebe Lena,

zuerst bedanke ich mich auch bei dir für deine Hilfe bei der Rubrikwahl - ich wusste dieses Mal wirklich nicht, "wohin damit".

Zitat:
Ich glaube auch, das die Denkerklause der richtige Ort für dein Gedicht wäre.

Es beinhaltet einfach viel mehr als nur die Natur.
Das Gedicht ist tatsächlich sehr "impulsiv" entstanden. Gestern Morgen war es in Stuttgart richtig am Schneien (schade, heute ist schon wieder alles weggetaut ), ich stand am Fenster, sah hinaus, genoss den Anblick - und die "Idee" war da. "Impulse" enthält auch (teilweise) eine wirkliche Beschreibung, denn ich blickte auf die Häuserdächer, sah die Spatzen im Hintergarten - und auch die Katze. Aus diesen "Eindrücken" heraus entstand dann das Geschriebene.

Zitat:
Deine Überschrift empfinde ich als Punktgenau!
Dankeschön. Sonst tue ich mich mit Titeln eher schwer, aber dieses Mal "hatte ich ihn sofort".

Zitat:
ImPulse für mich steht hier sehr deutlich der Puls im Vordergrund.
Ja, "im Pulse des Lebens", so ungefähr dachte ich auch, und wollte es mit der "impulsiven" Entstehung des Gedichts "verbinden", daher schrieb ich das "P" groß. Es ist ja "beides" enthalten. Ich folgte einem "spontanen Impuls", der erstaunlicherweise bis zum Titel "anhielt", was sonst eher nicht der Fall ist. Titelfindung ist für mich eigentlich immer das "Schwierigere".

Zitat:
Am Puls der Zeit..(dieses jetzt und hier - Momente, im Takte des Herzschlages.)und genau das lese ich in deinem Gedicht.

Eindrücke, Gefühle und pulsierende Gedanken prägen ein bewegtes Bild das sich vor meinem geistigen Auge deutlich zeigt.
Ja. Ich öffnete das Fenster, lehnte mich etwas hinaus, und "sah" und "hörte". Schnee dämpft die Geräusche, die "Konturen" werden "weicher" - es war einfach schön. Die Flocken waren eine Zeitlang so groß, dass man ihre Sternform mit bloßem Auge sehen konnte, das versetzte mich (gefühlt) in meine Kindheit - ich habe viele Erinnerungen an Schnee - und wahrscheinlich kam daher auch die "Impulsivität" des Ganzen. Es freut mich sehr, wenn das "herüberkommt".

Zitat:
Mir gefällt vor allem die letzte Strophe, als Resümee des erlebten - das auf und ab des Lebens - seiner Gefahren - und seiner positiven Nähe.
Ich fühlte mich auch sehr "lebendig", und folgte dem "Impuls", das "aufzuschreiben". Die letzte Strophe hat mich dann selbst ein wenig verblüfft - denn erst beim Schreiben der letzten drei Verse erkannte ich die zuvor geschriebenen Implikationen "bewusst".

Zitat:
Ein wirklich tolles Gedicht, was völlig ohne Reim ein schönes und bekanntes Gefühl beim Leser hinterlässt.
Vielen, lieben Dank für "wirklich toll" und für das "schöne und bekannte Gefühl". Mir geht es jeden Winter so, wenn es zum ersten Mal schneit ...

Es ist allerdings nicht "völlig" ohne Reime (und, man sehe mich erneut verblüfft, denn das bemerkte ich ebenfalls erst beim Überarbeiten!), denn es gibt viele Assonanzen und auch in den Versenden entdeckte ich (hinterher) eine Art "Muster", wie z. B. bei in den daktylischen Strophen (e-n: fallen, leuchten, erhellen, verzaubern) und auch bei "gewachsen - Zweigen - Schimpfen".

(Es verblüfft mich deshalb, weil es das erste Mal war, dass ich Alles nicht bewusst gemacht habe. )

Und noch ein Extra-Danke für das "sehr" vor "gerne gelesen".

Liebe Grüße

Stimme
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Geändert von Stimme der Zeit (21.12.2011 um 08:50 Uhr) Grund: Kleine Korrektur.
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