Lieber eKy,
ein feinst durchdachtes Gedicht - ein echter Kykal eben.
Seine Weisheit und Größe werden über die Duskussion darüber verstärkt.
Dass wir sterben müssen, wissen wir. Das Wie bleibt immer offen.(Wobei ich hier die unerwarteten Unglücke und Situationen meine.)
Ich wünschte jedem Menschen die Chance, so den Augenblick oder die letzten Stunden sterbend zu leben, wie du den Protagonisten verdichtet hast.
Dass jeder sein Leben bis zur letzten Stunde mit seinen Lieben teilen kann, fern vom "Erledigen" irgendwelcher Versäumnisse in letzter Minute.
Die letzten Gedanken ergaben sich bei mir erst aufgrund der Diskussion.
Ich weiß von Sterbefällen, wo z.B. Angehörige flehten, der Betroffene möge doch noch schnell offiziell der Kirche beitreten. (Er ist mind. 10 Jahre zuvor aus Überzeugung ausgetreten.) Aber auch andere, wo in letzter Minute ein Verzeihen abverlangt wurde ....
Es entstand eine "Aufruhr" und "Hatz" und der Betroffene hatte nicht mehr die Kraft zu argumentieren.
Über diese Gedanken bekommt dein Gedicht für mich noch mehr Tiefe und eine ganz eigene Größe.
Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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