Moin Kam,
der Inhalt deines Gedichts ist nicht so ganz einfach zu erfassen.
Ich denke, es gibt verschiedene Interpretationsmöglichkeiten, aber ich habe schon einen Ansatzpunkt gefunden, an dem ich mal einsteigen möchte.
Vielleicht liege ich meilenweit daneben, aber das wirst du mir dann schon mitteilen, denke ich...
Ich könnte mir vorstellen, daß du hier die Gedanken eines Menschen nach einem schweren Unfall beschreibst.
Zitat:
Langsam ziehen schwarze Wolken vor den Augen
Schafe hinterher, in mattem Grün, das meine
Taten gestern plötzlich wie ein Blitzgewitter
Über das geputzte Porzellan verbreitet.
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Das sieht so aus, als wäre das LI aus einem Koma oder einer tiefen Bewustlosigkeit erwacht.
Ich gehe mal davon aus, daß die schwarzen Wolken abziehen und "Schäfchenwolken", also Schönwetterwolken hinter sich her
ziehen.
Etwas muss vorher passiert sein, denn das Unwetter scheint plötzlich hereingebrochen zu sein. Wobei mir die Metapher des gepzutzten Porzellans noch nicht ganz klar ist.
-geändert-
Zitat:
Tiefer blicke ich und sehe meine Beine
Ihre eigne Krankenbettgeschichte malen,
stehe ich doch immer noch im Blut der letzten
beiden Nächte, die ich längst vergessen habe
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LI schaut an sich herunter und betrachtet seine Beine, die anscheinend bei dem angenommenen Unfall in Mitleidenschaft gezogen und verletzt wurden.
Scheinbar ist da noch immer jede Menge Blut vorhanden. Die Erinnerungen an die Ereignisse aber sind nicht mehr so gut.
Hm, ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich auf dem richtigen Wege bin, aber wenn man sich einmal festgerannt hat, dann kommt man so leicht nicht wieder von diesem Weg ab.
Bin gespannt auf deine Antwort.
Gerne gelesen und kommentiert...
Liebe Grüße
Bis bald
Fallderwald