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Alt 21.04.2013, 16:18   #3
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi, Thomas!

Die ersten Strophen beschreiben ja das Träumen, die Schwärmerei, das Was-wäre-wenn-Sinnen. Vor lauter Scheinwelten in und um uns versäumen wir das wahre Leben.
Aber gerade dieses Träumen, dieses Sehnen macht uns das Sein erst erträglich, gibt uns Ziele, die anzustreben uns der Mühe wert erscheinen und die Narben auf dem Wege dorthin erträglich. So "werden" wir: Durch das stete Bemühen um eine bessere Welt - trotz unzähliger Irrtümer und Abwege.

So ist das gemeint.

Vielen Dank für deinen Kommi!

LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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