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Alt 28.03.2012, 16:30   #3
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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hallo,
eine hymne an die liebste, verpackt in religionskritik?

mich reißt es da ein wenig hin und her: einerseits würde ich gerne dem hymnus lauschen, andererseits holt mich die daran auch enthaltene bitterkeit wieder ein wenig heraus:

auch das versteh ich nicht so recht:

Zitat:
jedes Ideal entspringt der Lüge
angesichts der kosmischen Struktur.
wieso das?
ich denke, die kosmische struktur ist perfekt - und wir sinds bloß, die gelegentlich nicht damit klarkommen!

ebenso hier:
Zitat:
wo Gewitterstürme schrecklich wüten,
ein Vulkan zerbirst, die Erde bebt,
dort wird Licht und Liebe dich behüten
irgendwie unlogisch,denn wenn das Lyrich meint, der kosmos wäre nicht perfekt, dann darf es sich selbst, als dessen teil, auch nicht für perfekt halten! ( na gut - verliebte übertreiben halt! )
ich würde der angebeteten trotzdem vorschlagen, im falle des falles lieber rasch wegzurennen!

fazit: mit gefällt diese ode an die liebe - und noch besser gefiele sie mir, wenn es nur dabei bliebe, ohne seitenhiebe auf was anderes!
dann schon lieber noch ein zweites gedicht- aber ein richtig bissiges!

liebe grüße, larin
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!
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