Du suchst die Sehnsucht, um an ihr zu scheitern,
wie Unkraut, das zum Licht sich aufwärts reckt,
und eine Welt der Spiele neu entdeckt;
O reck empor die Sprossen dieser Leitern,
das deine Blütenflore uns erheitern,
synkopisch-treuer Silbenarchitekt,
du suchst nach Worten, einem Dialekt,
und nach apokalyptisch-finstren Reitern,
bis alles welkt, was einst in Farben glomm,
dies Firmament der Tünche zu erweitern,
solang das Rot der Sonne darin schwomm...
die Glieder schmerzen und die Wunden eitern
und aus der Bergen ruft es nach dir - komm!
Du einsamer Gesell von Außenseitern.
__________________
Das Leben ist eines der schwierigsten.
Geändert von Terrapin (31.07.2019 um 19:03 Uhr)
|