Liebe Herbstblatt,
hier sitzt und packt jede Strophe und vorab der Titel.
Du hast prima ausgeholt, gerüttelt und den Leser vorerst verstummen lassen.
Schließlich findet man sich darin wieder, ob man will oder nicht.
Die guten Reime und der holperfreie Lesefluss verpassen nur so die "Klatschen" - einfach nur gut diese kritische Betrachtung. Ein Verkommen zum Wohle des Profits.
Sicher will man Kindern dieses Fest der Vorfreude, schöner Aufregung und Geschenke nicht nehmen. Jedoch gegen ansteuern ist fast ein Muss, denn der Glanz und das Frohlocken schon ab Oktober haben nichts mehr mit den Werten für unsere Kinder zu tun.
Dazu kommt, dass die Realität noch ganz anders aussieht, als sie sich lt. Beschallung und Glanz zeigt. Gestresste Familien kommen unter Zwang zum Fest der Liebe zusammen und nicht selten endet alles im bitteren Streit.
Glaubst du, dass man noch etwas aufhalten kann?
Ich ja. Dafür muss es evtl. noch ein wenig drastischer kommen, so traurig es auch klingt.
Ich wünsche dir eine besinnliche Zeit,
liebe Grüße
Dana