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Alt 03.10.2010, 21:01   #2
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Hallo Pedro,

deine beiden Protagonisten Paul und Adalbert könnten unterschiedlicher kaum sein.
Auf der einen Seite der weltliche Lebemann, auf der anderen der angehende Theologe.
Da prallen zwei Philosophien aufeinander.
Adalbert ist bekannt dafür, alle Gespräche auf Gott zu lenken und seinen Mitmenschen moralische Vorschläge zu unterbreiten.
Dies ist natürlich für einen Typen wie Paul Wasser auf die Mühlen.
Nachdem Adalbert indirekt seinen Lebenswandel kritisiert, erzählt Paul ihm die Geschichte seiner angeblichen nächtlichen Vision.
Nach anfänglicher Ablehnung hört Adalbert aber zu und nutzt das wieder aus, um Paul aufzufordern, sich Gedanken über sein Verhalten zu machen.
Pauls Konter ist dann ein direkter Schlag in Adalberts Überzeugung.
Er gibt ihm nämlich zu verstehen, daß er nicht an so einen Zauber glaubt und dies wohl nur eine Illusion aufgrund seines Alkoholkonsums gewesen sei.

Ich werte deine Geschichte also unter dem Motto: Jeder soll glauben, was er will, doch damit aufhören, andere von seinem (Irr)Glauben zu überzeugen.


Gerne gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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