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Alt 13.06.2009, 00:22   #3
forelle
unpaniert
 
Registriert seit: 12.04.2009
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Beiträge: 513
Standard Träume im Slum

Liebe Jenny,

was wir tun können? Ich weiß es wirklich nicht. Nicken, wenn wir seriöse Spendenformulare lesen. Und dann doch nicht spenden. Und wenn, dann nur Geld schicken, von dem selbst die Ärmsten in unserem Lande noch genug übrig haben. Im Verhältnis gesehen.
Direkt ins Land reisen und so wie Mutter Teresa oder Karl-Heinz Böhm.
Sind wir reich und können nur nichts dafür?? Sollten wir vielleicht gerade das als unsere Aufgabe sehen?
Es nützt nichts, über die Überbevölkerung zu schimpfen. Jedes neue Kind dort will unbeschadet leben können. Ohne Schmerz und Hunger.
Wir unterstützen aber auch mit unserer Billig-Kauf-Mentalität diese Armut. Sie geht um mehrere Ecken, ist sehr kompliziert. Dennoch schürt sie genau diesen Kreislauf - der Armut - druch unsere Gedankenlosigkeit - unseren Egoismus - Egozentrik.

Zum kleinen Trost. So manch starke Persönlichkeiten und mit viel Glück schaffen einige es doch manchmal dort hinaus ...... aber eben zu selten, um dabei von Normalität sprechenzu können.

und bevor ich hier noch platze
grüße ich dich sehr nachdenklich , forelle
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Es muss einen anderen Weg geben,
durchs Leben zu gehen,
als kreischend und um sich tretend
hindurchgezerrt zu werden.
(Hugh Prather)
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